Notartermin 14. Juni 2018

Wie

  • 2017 gewann die Architekturwerkstatt Vallentin den Wettbewerb der Stadt München für das 3.685 qm große Grundstück an der Ecke Erdinger Straße/Elisabeth-Baerlein-Straße in Alt-Riem. Es ging der Stadt um eine zukunftsweisende, energetisch hochwertige Bauweise zu einem vergleichsweise günstigen Quadratmeterpreis. Es galt also, Bauherren zu finden, die sich für dieses Ziel begeistern – und auch Spaß an Gemeinschaft haben.
  • 2018: Notartermin am 14. Juni (s. Titelfoto) mit 21 Parteien, die sich bis dato in der StadtNatur GbR gefunden hatten und gemeinsam ins auch finanzielle Risiko gingen. Die Finanzierung erfolgte über die Umweltbank sowie einen KfW-Kredit für die Passivhaus Plus-Bauweise. Bis Ende des Jahres gab es zahlreiche GbR-Workshops und Projekttreffen im Architekturbüro Vallentin und Interessenten-Treffen an der Bautafel.
  • 2019 mit den drei Meilensteinen Baubeginn, Grundsteinlegung und Richtfest. Die Gemeinschaft ist mit 35 Parteien komplett. Am 8. März ist Baubeginn, nachdem die Freiwillige Feuerwehr Riem die Bäume auf dem verwilderten Grundstück im Rahmen einer Übung gefällt hat. Am 10. Mai ist feierliche Grundsteinlegung mit Grünen-Stadtrat Herbert Danner als Festredner, Nachbarn und Vertretern der verschiedenen Gewerke (Baumeister Probat Bau AG, Lackner Holzbau u. a.). Am 6. Dezember wird im Rohbau des Gemeinschaftsraums das Richtfest gefeiert – inkl. Nikolaus-Feier für ein Dutzend Kinder. Holzbau-Unternehmer Josef Lackner lässt das mit Wunschbändern geschmückte Tannenbäumchen aufs Dach schweben.
6. Dezember 2019: Richtfest mit Nikolausfeier für alle StadtNatur-Kids und die Erwachsenen
6. Dezember 2019: Richtfest mit Nikolausfeier für alle StadtNatur-Kids und die Erwachsenen
  • 2020: Im Sommer Eigenleistungen auf der Baustelle, besonders im Außenbereich. Einzug zum Ende des Jahres.
  • 2021: Bepflanzung des Gemeinschaftsgartens und ein Preis: Award des Passivhaus Instituts als beispielgebendes Mehrfamilienhaus.

Neben der Architektur der Gebäude spielten Wirtschaftlichkeit und Innovation sowie die Versorgung mit regenerativer Energie eine große Rolle bei der Entscheidung der Jury.